Tumormarker

Als Tumormarker bezeichnet man Substanzen, die von bösartigen Tumorzellen gebildet werden oder deren Bildung von ihnen veranlasst wird. Treten sie in erhöhter Konzentration im Blut auf, ermöglichen sie in vielen Fällen Rückschlüsse über das Vorliegen oder den Verlauf einer Tumorerkrankung. Nicht alle Tumoren führen zu erhöhten Tumormarkerwerten im Blut. Manche Tumoren sind Marker-negativ. Der individuelle Normalwert ist relativ stabil, wobei das Lebensalter die Höhe beeinflussen kann. Gutartige Erkrankungen wie entzündliche Geschehen können eine eher leichte, in der Regel rückbildungsfähige Erhöhung des Wertes bedingen.

  • Tumormarker
  • Brust (Frauen): CA 15-3
  • Eierstöcke: CA 125
  • Prostata: PSA
  • Magen, Darm: CEA, CA 19-9 und CA 72-4

Knochendichtemessung – Osteodensitometrie
Nach Schätzungen sind in Deutschland gegenwärtig vier bis sechs Millionen Menschen an Osteoporose erkrankt – und die Tendenz ist steigend. Als Osteoprose bezeichnet man den vermehrten Verlust der Knochenmasse durch die langsame Reduzierung des stabilen Knochengewebes. Typische Folgen sind der sogenannte „Witwenbuckel“ oder der Oberschenkelhalsbruch. Naturgemäß beginnt dieser allmählich fortschreitende Abbauprozess ab dem 40. Lebensjahr. Bei Frauen ist dieser Prozess während der Wechseljahre und zwar in den zehn Jahren nach der letzten Monatsblutung deutlich beschleunigt. Danach ist der Abbau der Knochenmasse wieder verlangsamt. Jede dritte Frau ist nach den Wechseljahren von Osteoporose betroffen. Da im Anfangsstadium keinerlei Beschwerden bestehen, ist die Früherkennung enorm wichtig. Das frühzeitige Erkennen und Behandeln einer Osteoporose sind wichtige Maßnahmen zur Sicherung der Lebensqualität.
Die Diagnosemöglichkeit zur Feststellung Ihrer individuellen Knochendichte besteht in einer speziellen Ultraschalluntersuchung Ihres Knochens, die wir in unserer Praxis durchführen können. Dies bedeutet im Gegensatz zur Röntgenuntersuchung eine gänzlich strahlen- und auch schmerzfreie Methode. Eine darauf aufbauende fachkundige Beratung zur Vorbeugung und Therapie kann Ihr Osteoporose-Risiko verringern.